Allianz fordert Bereitstellung von Batteriedaten für Unfallschäden

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Auf dem 11. Allianz Autotag setzt sich die Allianz dafür ein, dass der Batteriezustand von Elektrofahrzeugen transparenter und sicherer wird. Die Batterie ist die teuerste Komponente eines Elektroautos und hat einen großen Einfluss auf den Fahrzeugwert. Der genaue Zustand der Batterie ist derzeit für Autofahrer kaum feststellbar, da die Daten nicht auf dem Display angezeigt werden. Der neue EU Data Act soll dies ändern und eine einfache Verfügbarkeit von Fahrzeugdaten ermöglichen.

Batteriewechsel kann Wertverlust von bis zu 25% verursachen

Der Austausch der Batterie kann zu erheblichen Kosten führen, die den Wert des Fahrzeugs beeinflussen.

Batteriedaten für den Gebrauchtwagenhandel unabdingbar

Beim Verkauf eines Elektrofahrzeugs stellt die Unsicherheit über den Zustand der Batterie ein erhebliches Hindernis dar. Oftmals fehlen wichtige Batteriedaten, was dazu führt, dass der Gebrauchtwagenmarkt für Elektrofahrzeuge nicht in Schwung kommt. Um den genauen Wert und Zustand der Batterie zu kennen, fordert die Allianz beim Verkauf oder Kauf eines gebrauchten Elektrofahrzeugs die Bereitstellung geeigneter Batteriedaten. Nur so kann der Gebrauchtwagenhandel datenbasiert und korrekt abgewickelt werden. Auch bei Unfallschäden ist ein kontinuierliches Monitoring des Batteriezustands wichtig, um Transparenz zu gewährleisten und den korrekten Zeitwert nachweisen zu können.

EU Data Act: Mehr Transparenz für Fahrzeugdaten

Mit dem EU Data Act haben Kundinnen und Kunden einfachen Zugriff auf ihre Fahrzeugdaten. Dies ermöglicht eine deutlich verbesserte Schadenbeurteilung und Schadenanalyse bei Akkus. Durch die Kombination von mechanischer Analyse des Batteriegehäuses und elektronischer Diagnose des Batteriezustands ergeben sich Vorteile wie eine Reduzierung der Reparaturkosten und verbesserte Typklassen. Außerdem trägt dies zur Nachhaltigkeit der Fahrzeuge über den gesamten Lebenszyklus hinweg bei. Die Allianz fordert daher, dass die Fahrzeughersteller kontinuierlich die wesentlichen Fahrzeugdaten für Batteriediagnose, Zeitwertbestimmung und Batterieprognosemodelle bereitstellen.

Brandvermeidung durch geeignete Sensoren und Datenanalyse bei E-Fahrzeugen

Die Brandvermeidung ist ein wesentlicher Aspekt bei Elektrofahrzeugen. Durch den Einsatz von Sensoren und Datenanalyse können potenzielle Brandrisiken frühzeitig erkannt werden. Dies ermöglicht Elektrofahrzeugen, ähnlich wie beim eCall-System, frühzeitig vor Bränden zu warnen. Ein automatisches Frühwarnsystem wäre besonders vorteilhaft für die Schadenprävention, da potenziell schadhafte Zellen frühzeitig erkannt werden könnten. Dies würde auch nach einem Verkehrsunfall zu Verbesserungen führen, beispielsweise beim Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdiensten oder in Werkstätten. Es müssen jedoch internationale Standards und Regularien für die Datenübertragung und -verantwortung festgelegt werden.

Allianz setzt sich für nachhaltige Fahrzeuge ein

Auf dem 11. Allianz Autotag setzt sich die Allianz für mehr Transparenz und Sicherheit beim Batteriezustand von Elektrofahrzeugen ein. Der genaue Zustand der Batterie ist entscheidend für den Wert des Fahrzeugs und den Gebrauchtwagenmarkt. Durch einen einfachen Zugriff auf Batteriedaten und geeignete Diagnose- und Reparaturlösungen können Reparaturkosten gesenkt und der Wertverlust reduziert werden. Zudem trägt dies zur Nachhaltigkeit der Fahrzeuge bei. Ein Frühwarnsystem zur Brandvermeidung wäre ein großer Vorteil für die Schadenprävention und die Sicherheit von Elektrofahrzeugen. Die Umsetzung dieser Maßnahmen erfordert jedoch internationale Standards und Regularien.

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