Wie muss man den Wohnwagen versichern? Wichtige Tipps & Infos!

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Ein Vergleich der unterschiedlichen Versicherungen kann bares Geld sparen, das ist nicht nur so, wenn man einen neuen Wohnwagen versichern möchte, sondern auch dann, wenn man bereits einen Wohnwagen besitzt. Wir haben einige Tipps und Tricks:

Wie muss ich den Wohnwagen versichern? Das sollte man beachten

Wer einen Wohnwagen neu verischern möchte oder ihn bei einer bereits bestehenden Haftpflichtversicherung unter Vertrag hat, sollte sich die Frage stellen, wie er den Wohnwagen versichern muss oder kann, denn jedes Jahr im November hat man die Chance, den Tarif oder gar die gesamte Versicherung von einem Anbieter zum nächsten zu wechseln.

Der Markt für Haftpflichtversicherungen für Wohnwagen oder auch ein herkömmliches KFZ, ist in Deutschland mittlerweile fast undurchschaubar geworden. Neben den großen, bekannten Gesellschaften, die Vollkasko-, Teilkasko- oder eine Haftpflichtversicherung anbieten, haben sich in den letzten Jahren auch relativ viele Direktversicherer etabliert. Die rasanten Zuwachsraten im Internet sind dafür sicherlich nur ein Grund von vielen. Daneben gibt es bereits seit mehreren Jahren Versicherungs-Makler, bei denen man ebenfalls eine Versicherung für seinen Caravan oder Anhänger abschließen kann. Wer also eine Entscheidung treffen will, wie er seinen Wohnwagen versichern soll, sollte alle Angebote kennen und auch tatsächlich den richtigen und passenden und vor allem günstigsten Anbieter für eine Wohnwagen-Versicherung zu finden.

Die Anbieter im Überblick:

  • Versicherungsgesellschaften: Nahezu alle Versicherungsgesellschaften bieten entsprechende zusätzliche Policen für einen Anhänger oder Wohnwagen an. In der Regel sind diese Policen jedoch etwas teurer, als beispielsweise die Angebote von Direktversicherern, die man ebenfalls am Markt finden kann.
  • Direktversicherer: Direktversicherer sparen sich kostenintensive Filialen und betreuen ihre Kunden nur online. Die Einsparungen, die dadurch entstehen, können sie in der Regel an den Kunden weitergeben. Daher sind Haftpflichtversicherung, Voll- und Teilkasko-Versicherungen in der Regel bei einem Direktversicherer etwas günstiger zu bekommen als bei einem klassischen Versicherer.
  • Makler oder Versicherungsvermittler: Die Versicherung für seinen Wohnwagen wird in diesem Fall zwar über den Makler geschlossen, der macht allerdings den Vertrag über die Wohnwagen-Versicherung mit dem Anbieter selbst. Erster Ansprechpartner bei einem Versicherungsfall, für den Fall, dass es einen Schaden am Motorhome gibt, bleibt jedoch der Makler. Man ist in jedem Fall gut beraten, sich Angebote von verschiedenen Versicherungsmaklern geben zu lassen, da es mitunter zu großen Unterschieden im Preis kommen kann.
Wer einen Wohnwagen neu verischern möchte oder ihn bei einer bereits bestehenden Haftpflichtversicherung unter Vertrag hat, sollte sich die Frage stellen, wie er den Wohnwagen versichern muss oder kann, denn jedes Jahr im November hat man die Chance, den Tarif oder gar die gesamte Versicherung von einem Anbieter zum nächsten zu wechseln. (#01)

Wer einen Wohnwagen neu verischern möchte oder ihn bei einer bereits bestehenden Haftpflichtversicherung unter Vertrag hat, sollte sich die Frage stellen, wie er den Wohnwagen versichern muss oder kann, denn jedes Jahr im November hat man die Chance, den Tarif oder gar die gesamte Versicherung von einem Anbieter zum nächsten zu wechseln. (#01)

Wie muss ich den Wohnwagen versichern? Mit diesen Tricks können Sie sparen

Wer sich nicht nur fragt, wie er seinen Wohnwagen versichern kann, sondern auch über eine Versicherung – egal ob Haftpflicht-, Teil- oder Vollkasko –für seinen PKW nachdenkt, kann Rabatte bekommen, wenn möglichst viele Versicherungen bei einem Anbieter sind. Dazu zählen auch nicht nur die klassischen PKW- oder Wohnwagen-Versicherungen, sondern beispielsweise auch eine Rechtsschutzversicherung. Auch in diesem Fall empfiehlt es sich, nicht sofort beim erstbesten Angebot zuzugreifen, sondern sich unterschiedliche Versicherungen für seinen Wohnwagen anbieten zu lassen.

Ebenso können manche Berufsgruppen von besonders günstigen Konditionen bei der Wohnwagen-Versicherung profitieren. Dazu zählen Beamte oder Angestellte im Öffentlichen Dienst. Wer über ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung verfügt, kann ebenfalls unter Umständen bessere Konditionen bei der Wohnwagen-Versicherung oder der Versicherung für sein Motorhome aushandeln.

Wer sein Motorhome oder seinen Wohnwagen in einer Garage parkt bekommt ebenfalls meist bessere Konditionen. Der Grund ist einfach: So ist das Motorhome vor möglichen Schäden, wie beispielsweise durch Hagel oder Marder geschützt, was der Versicherung Geld einsparen kann. Gerade die Hagel-Problematik haben auch viele Versicherer bereits erkannt und bieten so noch einmal zusätzliche Rabatte an für Eigentümer einer Wohnwagens mit einem speziellen GfK-Dach. Ein GfK-Dach bietet einen besonderen Schutz vor Hagel-Schäden und wirkt sich daher ebenfalls in den meisten Fällen positiv auf die Police der Caravan-Versicherung aus. Wer ein richtig gutes Angebot erwischt, kann sogar mit einem Rabatt in Höhe von bis zu 20% rechnen.

Die Höhe der Selbstbeteiligung wirkt sich außerdem günstig auf die Versicherungsbeiträge aus. Damit ist der Kostenanteil gemeint, den der Versicherte im Falle eines Schadens an seinem Wohnwagen, Caravan oder Motorhome selbst übernimmt. In der Regel geht man dabei standardmäßig von einer Selbstbeteiligung in Höhe von 150€ aus. Dieser Betrag richtet sich nach dem Versicherungstyp und wird meist bei einer Teilkasko-Versicherung erhoben. Wer dagegen eine Vollkasko-Versicherung abschließt, wird auch eine höhere Selbstbeteiligung haben. In der Regel setzen die meisten Wohnwagenversicherungen in diesem Fall 500€ an, da bei einem Schaden an dem Wohnwagen oder Caravan mit einer Vollkasko-Versicherung höhere Leistungen von dem Anbieter eingefordert werden und er mit der höheren Selbstbeteiligung diese wenigstens teilweise auf den Versicherungsnehmer wieder umlegen kann.

Das Saisonkennzeichen, das ja gerade bei typischen Fahrzeugen für die Frühjahr/Sommer Saison sehr beliebt ist, wie beispielsweise bei Motorrädern oder Cabrios, gibt es auch für Wohnwagen und Motorhomes, allerdings bringt es nur über Umwegen Ersparnisse für den Wohnwagen-Besitzer. Denn die Versicherungsbeiträge bleiben davon unberührt und vergünstigen sich mit mit einem Saisonkennzeichen. Lediglich bei der Wohnwagen-Steuer lässt sich ein wenig Geld einsparen. Das ist allerdings nur so wenig, das es sich kaum lohnt, über ein Saisonkennzeichen für den Wohnwagen oder das Motorhome nachzudenken. Denn ohne Saisonkennzeichen, also mit einem Kennzeichen, mit dem man das ganz Jahr über fahren darf, ist man viel flexibler und kann auch in den Wintermonaten mit seinem Wohnwagen Urlaub machen.

Wie bei anderen KFZ-Versicherungen auch, ist der Preis der Wohnwagenversicherung abhängig von dem Wert des Fahrzeuges oder Motorhomes. Bei einer Wohnwagenversicherung dient als Grundlage der in der Liste des Herstellers angegebene Preis zu dem Zeitpunkt, wenn der Wohnwagen das erste Mal zugelassen wird. (#02)

Wie bei anderen KFZ-Versicherungen auch, ist der Preis der Wohnwagenversicherung abhängig von dem Wert des Fahrzeuges oder Motorhomes. Bei einer Wohnwagenversicherung dient als Grundlage der in der Liste des Herstellers angegebene Preis zu dem Zeitpunkt, wenn der Wohnwagen das erste Mal zugelassen wird. (#02)

 

Wie berechnet sich der Beitrag zu meiner Wohnwagenversicherung?

Wie bei anderen KFZ-Versicherungen auch, ist der Preis der Wohnwagenversicherung abhängig von dem Wert des Fahrzeuges oder Motorhomes. Bei einer Wohnwagenversicherung dient als Grundlage der in der Liste des Herstellers angegebene Preis zu dem Zeitpunkt, wenn der Wohnwagen das erste Mal zugelassen wird. Sollte der Wohnwagen oder das Motorhome zusätzlich über weitere besondere Ausstattungen verfügen, werden diese ebenfalls zu dem Listenpreis dazu addiert. Das besondere bei einer Versicherung für einen Wohnwagen oder Caravan ist, dass es im Gegensatz zu PKW-Haftpflicht-, Teil- oder Vollkasko-Versicherungen keine Schadensfreiklassen gibt. Das hat leider Nachteile für Besitzer eines Caravans, Wohnwagens oder Motorhomes, denn so sinken die Beiträge nämlich nicht automatisch jährlich allein schon dadurch, dass man keinen Schadensfall im zurückliegenden Jahr hatte.

Der gewählte Versicherungsumfang wirkt sich natürlich auch auf die Beiträge zur Wohnwagenversicherung aus. Wer einen neuen oder neuwertigen Caravan versichern möchte, wird sich vielleicht für eine Vollkasko-Versicherung entscheiden, die gerade für Neuwagen und neuwertige Jahreswagen zu empfehlen ist, übernimmt eine Vollkasko-Versicherung nämlich sehr viele Schäden, die durch eigenes Zutun am Wohnwagen oder Caravan entstanden ist. Dementsprechend hoch sind die Prämien, die man in einem solchen Fall zahlen muss. Etwas günstiger ist der Abschluss einer Teilkasko-Versicherung, für die sich die meisten Besitzer eines Wohnwagens, Caravans oder Motorhomes entscheiden, die Leistungen sind etwas geringer, als die einer Vollkasko-Versicherung, dafür sind aber auch die Beiträge erschwinglicher. Der absolute Basis-Schutz, ohne den man einen Wohnwagen oder Caravan nicht auf der Straße fahren darf, ist die Haftpflichtversicherung. Bei diesem Basis-Schutz sind die Leistungen, die die Wohnwagenversicherung im Schadensfall erbringt, am niedrigsten, die Beiträge aber ebenfalls.

 

Zusätzlich zu den bereits erwähnten Wohnwagenversicherungen wie Haftpflicht-, Teil- oder Vollkasko-Versicherung kann man auch zusätzlich bestimmte Teile oder den Inhalt seines Wohnwagens versichern lassen. (#03)

Zusätzlich zu den bereits erwähnten Wohnwagenversicherungen wie Haftpflicht-, Teil- oder Vollkasko-Versicherung kann man auch zusätzlich bestimmte Teile oder den Inhalt seines Wohnwagens versichern lassen. (#03)

Wie muss ich meinen Wohnwagen versichern? Diese Versicherungen gibt es:

Zusätzlich zu den bereits erwähnten Wohnwagenversicherungen wie Haftpflicht-, Teil- oder Vollkasko-Versicherung kann man auch zusätzlich bestimmte Teile oder den Inhalt seines Wohnwagens versichern lassen:

  • Glasbruch: Prinzipiell wird auch Glasbruch von der Teilkasko-Versicherung übernommen. Hier gibt es jedoch Unterschiede zwischen den einzelnen Versicherern. Manche Wohnwagenversicherungen setzen eine Obergrenze an, bis zu der sie den Schaden übernehmen. Was darüber hinaus geht, wird nicht mehr als Leistung angesehen und daher nicht erbracht.
  • Inhalt des Wohnwagens: Wer auch sein Hab und Gut innerhalb des Wohnwagens versichern möchte, kann auch das tun. Aber gleich vorab: Bargeld, das sich vielleicht in dem Wohnwagen befindet oder Schmuckstücke, die man mit auf die Reise genommen hat oder die dort erworben worden sind, sind in einer Wohnwagen-Inhaltsversicherung nicht mit einbegriffen. Darunter fallen Dinge wie das Inventar oder bei einigen Versicherern auch Fernseher und DVD-Player. Hier kommt es jedoch
  • Rechtsschutz-Versicherung auf Reisen: Gerade wer mit dem Wohnwagen oder Motorhome gerne viele Reisen macht, sollte über eine Rechtsschutzversicherung nachdenken, die ihn auch im Straßenverkehr schützt. Solche zusätzlichen Versicherungen werden mittlerweile von vielen Rechtsschutzversicherungen als Erweiterung der bereits bestehenden Police angeboten – und sie können sich wirklich lohnen. Mit einer derartigen Versicherung ist nicht nur der Wohnwagen versichert, sondern diese greift auch, wenn Ihnen im Straßenverkehr ein Unfall passieren sollte. Dabei müssen Sie nicht einmal motorisiert sein. Auch zu Fuß oder auf dem Fahrrad deckt eine derartige Versicherung für Sie mögliche Rechtsstreitigkeiten ab.
  • Universal- oder Komplett-Versicherung: Eine Universal- oder Komplett-Versicherung ist bei vielen Versicherern derzeit auch zu haben. Diese Versicherung versichert das Inventar – ähnlich einer Inhaltsversicherung werden auch hier nur die fest integrierten Teile des Wohnwagens versichert – aber auch den gesamten Wohnwagen gegen Schäden von außen. Der Versicherungsschutz ist jedoch an einige Regeln geknüpft. So muss der Wohnwagen fest auf einem Campingplatz stehen oder sich in einem offiziellen Winterlager befinden.
  • Wildunfälle: Gerade Unfälle mit Wild, kommen in den Regionen, in denen man mit einem Caravan oder Motorhome unterwegs ist, häufiger vor. Denn häufig besucht man Regionen mit viel Wald und Wiesen und eben dort ist auch Wild anzutreffen. In der Regel übernimmt die Teilkasko-Versicherung diejenigen Schäden, durch durch sogenanntes Haarwild verursacht werden.

 

In jedem Fall sollten Sie darauf achten, dass der Versicherungsschutz ausreichend ist und keinesfalls unter allen Umständen an den Beiträgen sparen wollen, denn genau das kann im Schadensfall teuer werden. (#04)

In jedem Fall sollten Sie darauf achten, dass der Versicherungsschutz ausreichend ist und keinesfalls unter allen Umständen an den Beiträgen sparen wollen, denn genau das kann im Schadensfall teuer werden. (#04)

 

Dazu zählen:

  1. Wildschweine
  2. Schwarz- und Rotwild, Elche
  3. Hase, Murmeltiere, Wisente
  4. Fischotter und Seehunde

wird der Schaden dagegen von einer Katze oder einem Hund verursacht, muss die Versicherung diesen nicht begleichen, da diese zu den Haustieren zählen und damit nicht unter diese Regelung fallen. Auch Wölfe, Bären und Kühe zählen nicht zum Haarwild und fallen damit ebenfalls nicht unter die Versicherungs-Leistungen. Wer sich allerdings auch gegen diese Schäden versichern möchte, der kann bei einigen Wohnwagenversicherungen zusätzlich den Versicherungsbaustein „Schäden durch Tiere aller Art“ abschließen. Darin sind dann die genannten Nutz- und Haustiere ebenfalls einbegriffen.

Bei allen Versicherungen, die Sie für Ihren Wohnwagen oder Ihr Motorhome abschließen wollen, gilt: Informieren Sie sich so ausführlich wie möglich über den Tarif, den Sie sich ausgesucht haben, tauschen Sie sich hierfür auch mit Freunden und Bekannten auf dem Campingplatz oder in der Umgebung aus, den meist hat der ein oder andere noch einen tollen Tipp, an den dem selbst nicht gedacht hat.
Vergleichen Sie dann die unterschiedlichen Angebote bei den ausgesuchten Versicherern. Wer möchte, kann auch mit einem günstigeren Angebot zu einem anderen Versicherer gehen und versuchen, die gleichen Konditionen auszuhandeln. Meist haben Versicherer einen kleinen Spielraum, den sie ihren Kunden zugestehen können.

In jedem Fall sollten Sie darauf achten, dass der Versicherungsschutz ausreichend ist und keinesfalls unter allen Umständen an den Beiträgen sparen wollen, denn genau das kann im Schadensfall teuer werden.


Bildnachweis:©Shutterstock-Titelbild: welcomia -#01: Alexander Raths  -#02:  leksey Stemmer -03: Aleksey Stemmer  -#04: TFoxFoto  _

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